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Magnesium Brennstoffzelle

Die Magnesium Brennstoffzelle ist im Zeitraum von 2005 - 2008 in Zusammenarbeit mit der TU-Berlin und dem Fraunhoferinstitut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration entwickelt worden.

Das Prinzip lässt sich oberflächlich folgendermaßen beschreiben: Das Magnesium reagiert mit dem Sauerstoff aus der Luft zu einem Magnesiumsalz. Zwischen diesen beiden Reaktenanden Magnesium und Sauerstoff befindet sich als Elektrolyt eine wässrige Kochsalzlösung. Die Anordnung erzeugt eine Spannung von 1,1 Volt und liefert etwa 30mA/cm². Ist das Magnesium aufgebraucht gilt die „ Batterie“ als entladen. Nach dem Austausch eines „Magnesiumbrennstabes“ , was innerhalb von Sekunden stattfinden kann, ist die Batterie wieder geladen.

Vorteile dieser Technologie:

In gewöhnlichen Batterien besteht der Elektrolyt aus ätzender Natronlauge. Die Magnesiumbatterie verwendet nur Kochsalz in einer Konzentration wie es beispielsweise alle Meere aufweisen.

Diese Batterie besteht aus biologisch vollständig abbaubaren Komponenten. Man könnte sie nach Gebrauch bedenkenlos auf dem Kompost entsorgen. Die Reaktionsprodukte der Batterie sind identisch zu den Stoffen aus dem unsere Gebirge bestehen.

Die Anordnung besticht durch billigste Einzelkomponenten und unterbietet den Preis von Alkalibatterien um ein Vielfaches.
(Berechnet in Wh/eur).

Wird die Magnesiumbatterie in Verbindung mit Meerwasser eingesetzt ( Boote) werden Energiedichten bis 1000 Wh/kg möglich.


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